Vorschulbildung
Vorschulbildung
Frühkindliche Bildung
Schulfähigkeit ist in unseren Augen mehr als intellektuelle Reife. Sie ist das Ergebnis aller Fähig- und Fertigkeiten, die ein Kind im Laufe seiner bisherigen Entwicklung erworben hat. Dazu gehören auch soziale Kompetenzen, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen (verbunden mit einem gewissen Maß an Frustrationstoleranz) sowie feinmotorische Fertigkeiten.
Die gesamte KiTa-Arbeit trägt auf spielerische Art und Weise zu der Entwicklung dieser Fähigkeiten bei.
Vorschulerziehung beginnt also nicht erst im letzten KiTa-Jahr. Deshalb sollen auch unsere Angebote für die Vorschulkinder keinen „schulischen“ Charakter haben. Vielmehr sollen sie den Kindern die Möglichkeit geben, sich als Gruppe zusammenzufinden und Angebote wahrzunehmen, die ihrem Alter und Interesse in besonderer Weise entsprechen.
Neugierig machen auf Schule und alles, was damit zusammenhängt! Zur Vorbereitung auf die Schule gibt es spezielle Angebote, die z.B. die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer der Kinder fördern sollen.
Einige Beispiele:
- wir lernen die Uhr kennen
- wir „spielen“ mit Sprache z.B. in Form von Rollenspielen (Literacy)
- Mathebärchen zum Kennenlernen und zur Vertiefung des Zahlenraumes bis 20
- „Finn“- Vorschultraining (Verhaltenstraining)
- Begegnungen mit der Zeit: Tagesablauf, Wochentage, Monate, Jahreszeiten
- Exkursionen: Zahnarzt, Polizei, Feuerwehr
- verschiedene Projekte, z.B. gesunde Ernährung, Garten (Ernten und Verarbeiten)
- Bewegungsstunden nach Hengstenberg in altersspezifischen Turngruppen mit entsprechenden Hengstenberg-Materialien
- Gemeinsame Planung der Abschlussfahrt
Projekte für angehende Schulkinder
Ziel ist es, den Kindern den Übergang zur Schule zu erleichtern. Dies geschieht in Kooperation mit der Grundschule. Im Rahmen unseres Austausches finden auch Schulbesichtigungen (an den entsprechenden Standorten) und Unterrichtsbesuche statt.
Durch regelmäßige Dokumentationen der Kind-spezifischen Lernwege und -erfolge haben Eltern und Erzieherinnen eine gemeinsame Basis für begleitende Elterngespräche. Stärken und Schwächen können so frühzeitig erkannt werden und auf Fördermöglichkeiten hingewiesen werden.